Kabarett
Es gibt keinen Ort, der die Menschheit so beschäftigt, wie das Paradies. Wo liegt es? Wie sieht es dort aus? Wie komm ich da hin? Und was zieh ich dort an? Auskunftsfreudige Geistliche schwärmen in den höchsten Tönen, obwohl sie weniger wissen, als ihre Schäfchen glauben.
Es geht Alfred Mittermeier nicht darum, den letzten Sehnsuchtsort der Menschheit zu beleuchten, er will mehr den Weg dorthin beschreiben: „Erst muss man dran glauben, und dann muss man dran glauben“.
Mittermeier klopft die Verheißungen der Religionen auf die praktischen Aspekte ab, behält dabei auch das irdische Jammertal im Auge. Für ihn ist das ganze Leben eine Ski-Fahrt, aber entscheidend ist das Après-Ski, erst dann fängt die Polonaise an.
Mittermeier spielt mit Worten und Bezügen und trifft den Nerv der Zuschauer. Wer den nötigen Sinn für Humor mitbringt, der kommt dem Paradies ganz schön nah. Seinen Humor in eine bestimmte Kategorie einzuordnen, fällt schwer. Er ist ein Grenzgänger zwischen Kabarett und Comedy. Einer, der sowohl mit dem feinen Satire-Projektil als auch mit der dicken Berta aus allen Rohren schießt … und trifft. Alfred Mittermeier ist ein Schnelldenker mit scharfsinniger Beobachtungsgabe. Sprachlich funkelnd, manchmal bissig, auf jeden Fall urkomisch.
54552 Strotzbüsch • Bürgerhaus • Kirchstraße 14b • 20 Uhr • 19,80 € (Vorverkauf / Abendkasse inklusive Gebühren)
Eintrittskarten-Buchung unter 
und in den bekannten VVK-Stellen.